Erschaffe, steigere und bewahre dir deine Kreativität mithilfe von diesen 5 Prinzipien

März 08, 2021
Autor
Sascha Hahne

Sascha Hahne

Inhaltsverzeichnis

  • Neue Impulse setzen
  • Divergentes Denken
  • Dynamische Umgebungen
  • Kreativ unter Zeitdruck
  • Der Entdecker-Modus
Lesedauer - ca. 3 min

Wenn wir kreativ sind, erschaffen wir etwas, das neuartig, originell und nützlich ist. Dabei kann der kreative Einfall komplett neu sein; man kann sich aber auch inspirieren lassen und dann etwas Eigenes hinzufügen. In Zeiten, wo Content Produktion nicht mehr nur Designern obliegt, ist es umso wichtiger, sich die Fähigkeit des kreativen Denkens anzueignen.
In so gut wie allen Lebens- und Arbeitsbereichen kommt einem die Fähigkeit, neue Impulse zu setzen zu Gute. Aber manchmal hat man einfach ein Brett vor dem Kopf und es passiert gar nichts. Ich bin Melina und bin hier bei Ausdruckslos als Art Director tätig. In diesem Beitrag verrate ich dir, wie du es schaffen kannst, den Zugang zu deinem kreativen Potential zu finden.

1. KOMM IN BEWEGUNG.

  • Gehe spazieren oder laufen, während oder bevor du kreativ werden möchtest. Eine wissenschaftliche Untersuchung hat gezeigt, dass Teilnehmer, ihre kreative Leistung mithilfe von Bewegung um 80% steigern konnten.

2. DIVERGENTES DENKEN VON KONVERGENTEM DENKEN TRENNEN GEHÖRT ZUM PROZESS!.

  • Wenn du einen Kreativprozess startest, versuche zunächst viele unterschiedliche Standpunkte zuzulassen und führe zum Beispiel erst mal ein Brainstorming mit mehreren Personen ohne rationale Einwände durch. Nachdem du in viele unterschiedliche Richtungen gedacht hast, kannst du allmählich aussortieren und zum konvergenten Denken übergehen, um auf den Punkt zu kommen und die Umsetzbarkeit sicher zu stellen.

3. HALTE DICH IN EINER DYNAMISCHEN UMGEBUNG AUF.

  • Ganz davon abgesehen, dass es auch von verschiedenen Studien bestätigt wurde, machen wir das ganz intuitiv, wenn wir auf neue Ideen kommen wollen. Häufig hilft es schon, wenn man einfach nur die Umgebung wechselt, um neue Impulse zu bekommen. Hier kommt es auch wieder darauf an, in welcher Phase man sich gerade befindet. Wenn man am Anfang des Schöpfungsprozesses steht, ist eine reizüberflutete Umgebung, wie z.B. eine städtische Kulisse gut geeignet. Wenn man bereits eine Idee hat und sich in der Phase des konvergenten Denken befindet und die Idee weiterspinnen möchte, sollte man dazu lieber raus in die Natur gehen.

4. ZEITDRUCK SCHADET KREATIVEN DENKPROZESSEN!

  • Wir haben noch nicht darüber gesprochen, was kreative Prozesse hemmt. Ein Auslöser für eine Kreativitätsblockade ist Zeitdruck. Ein Kreativitätsprozess ist ein komplexer, kognitiver Vorgang der häufig komplett unterschätzt wird. Auch in der Medienbranche ist es nicht selten, dass nur das Produkt gekauft und bezahlt wird, also in Stunden die Zeit, die man darauf verwendet hat, das Ergebnis zu erzeugen. Dabei geht man häufig davon aus, dass die Idee einfach wie von Zauberhand da ist. Das erzeugt Druck, denn die Zeit läuft aber was tun? So eine Situation führt dazu, dass man sich mit dem erstbesten Ansatz begnügt, um schnell etwas zu Papier zu bringen. In einer amerikanischen Studie wurden über 9000 Tagesprotokolle von Arbeitnehmern ausgewertet um herauszufinden, wie diese Zeitdruck erleben und welche Auswirkungen dieser auf ihr kreatives Denken hat.
    Das Ergebnis war deutlich: Zeitdruck schadet der Kreativität. Es war sogar so, dass der Zeitdruck das kreative Potential der Mitarbeiter weiterhin gehemmt hat, sogar nachdem der Zeitdruck abgenommen hat, braucht es eine Zeit, bis kreatives Denken wieder auf dem ursprünglichen Level möglich war. Diesen Punkt unterschätzt man in unserer schnelllebigen Zeit leider viel zu sehr.

5. VERSETZE DICH IN DEN ENTDECKER-MODUS!

  • Leider kann man es nicht immer verhindern, unter Zeitdruck zu stehen. Allerdings sollte man zusehen, dass man die Macht über diese Situation zurückgewinnt, indem man sich einen festen Zeitraum reserviert, in dem man sich der Aufgabe widmet. In dieser Zeit sollten Unterbrechungen und Ablenkungen unbedingt vermieden werden, denn sie stören kreative Denkprozesse nachweislich. Als erstes kommt die Exploration und dann kommt es darauf an, sich spielerisch und frei dem Thema zu nähern. Exploratives Verhalten fördert kreative Denkprozesse. Wenn du das Gefühl hast, dich im Hamsterrad abzustrampeln und dass du alles stumpf abarbeiten musst, wird diese Haltung deine Kreativität dämpfen. Du musst um kreativ zu sein also nicht nur Ideen haben, sondern dich auch selbst bei Laune halten. Das Ziel ist, seinen Fokus nicht auf die Problemlösung zu setzen, sondern darauf, Neues zu entdecken. Das funktioniert besonders dann, wenn der Zeitdruck gering ist. Sollte dieser hingegen bereits sehr hoch sein, kannst du dir vorstellen, dass du auf einer wichtigen Mission bist. Hauptsache ist, dass du dich positiv herausgefordert fühlst.

ZUM ABSCHLUSS NOCH MAL ALLE FAKTEN AUF EINEN BLICK:

  • Bewegung vor oder während der kreativen Phase ist förderlich.
  • Es hilft, zuerst ungefiltert alle Ideen und Einfälle zu sammeln und erst im Anschluss zu überlegen, wie man diese umsetzen könnte
  • Eine abwechslungsreiche, dynamische Umgebung fördert die Kreativität.
  • Zeitdruck hemmt deine Kreativität auch langfristig.
  • Es hilft einen festen Zeitraum für den kreativen Prozess zu reservieren, um Zeitdruck und Ablenkung zu vermeiden.
  • Nach der Exploration ist es zielführender alleine oder in kleinen Gruppen zu arbeiten
  • Der Entdecker-Modus hilft, um in einem positiven Mindset zu bleiben und sich einer Aufgabe spielerisch zu nähern
  • Präventionsarbeit für eine bessere zukünftige Kreativität kann darin bestehen, neue Konzepte zu entdecken und Dinge kennen zu lernen, die neue Impulse für die Zukunft geben. Dazu zählen beispielsweise auch Kreativitätstechniken, welche wir dir dann in unserem nächsten A-Torial vorstellen werden.

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